Geheimnisse des Honigs: Schüler Entdecken die Herkunft Ihres Produkts
Um die Herkunft und Reinheit eines Honigs zu bestimmen, ist die lichtmikroskopische Pollenanalyse von entscheidender Bedeutung. Auch die Schüler der Imker-AG des Gymnasiums Markneukirchen wollten herausfinden, ob ihr selbst hergestellter Honig ein Sortenhonig ist und sich einer bestimmten Pflanzenquelle zuordnen lässt. Laut § 3 (3) 1 der Honigverordnung darf ein Honig nur dann als Sortenhonig bezeichnet werden, wenn er vollständig oder überwiegend (mindestens 60 %) aus einer bestimmten Trachtquelle stammt.
Am 29. Mai wurde der in der AG hergestellte Honig in den Laboren der Staatlichen Studienakademie Plauen untersucht. Die im Honig enthaltenen Pollenkörner wurden nach einer standardisierten Methode der jeweiligen Trachtpflanze zugeordnet (DIN 10760). Dabei kamen Dauerpräparate von Sortenhonigen aus dem Honigpollenkatalog des Studiengangs "Lebensmittelqualität und -sicherheit", die von Studierenden erstellt wurden, zum Einsatz.
Durch das Auszählen der am häufigsten im Honig vorkommenden Pollenarten konnte festgestellt werden, ob es sich um einen Sortenhonig, wie zum Beispiel Rapshonig, handelt. Diese spannende und lehrreiche Untersuchung ermöglichte es den Schülern, tiefere Einblicke in die Qualität und Herkunft ihres Honigs zu gewinnen und die wissenschaftlichen Methoden der Lebensmittelanalyse hautnah zu erleben.
Prof. Dr. Katja Born
Studiengangleiterin Lebensmittelqualität und Lebensmittelsicherheit
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